Im Sommer 2024 wurden mehrere Exemplare des invasiven Japankäfers u. a. in der Brüglinger Ebene gefunden. Der Kanton Basel-Landschaft hat im Anschluss Tilgungsmassnahmen verfügt, um die Verbreitung aufzuhalten.

Die geltenden Bekämpfungsmassnahmen in Münchenstein können dem Dokument Japankäfer - Karte und Massnahmen Münchenstein (Link klicken oder pdf-Dokument unten folgend downloaden) entnommen werden. 

Das Dokument beinhaltet auch eine Karte, anhand welcher geprüft werden kann, ob eine Örtlichkeit im "Befallsherd" (1 km-Radius rund um den Fundort) oder in der "Pufferzone" (5 km-Radius rund um den Fundort) liegt.

Im Befallsherd und in der Pufferzone gelten die gleichen Bekämpfungsmassnahmen – mit dem Unterschied, dass im Befallsherd ein Bewässerungsverbot von Gras- und Rasenflächen besteht.

Für weitere Informationen zur Bekämpfung des Japankäfers inklusive kantonaler amtlicher Verfügung siehe www.ebenrain.ch. 

Aktuelle Information des Kantons Basel-Landschaft vom 28. August 2024:

Nematodeneinsatz zur Bekämpfung der Japankäferlarven

Obschon die Fangzahlen des Japankäfers rückläufig sind, muss davon ausgegangen werden, dass einzelne Käfer in feuchte Rasen- und Wiesenflächen Eier abgelegt haben. Um die aus den Eiern schlüpfenden Larven zu bekämpfen, setzt der Kanton in den kommenden Wochen Fadenwürmer – sogenannten Nematoden – auf öffentlichen Rasen-, Wiesen- und Sportflächen im Umkreis der Fundorte des Japankäfers ein. Nematoden benötigen günstige Bedingungen, um ihre Arbeit im Boden zu verrichten, nämlich Japankäferlarven aufzuspüren und unschädlich zu machen.

Aus diesem Grund muss dem Boden nach der Trockenperiode wieder Feuchtigkeit zugeführt werden, damit die Nematoden nicht absterben. Deswegen kann der Kanton das allgemeine Bewässerungsverbot im Befallsherd auf einer Grasfläche bewilligen, sofern dort Nematoden eingesetzt werden. Die Aufhebung des Bewässerungsverbots betrifft in Münchenstein folgende Flächen:

• Gymnasium Münchenstein
• Sportanlage in der Brüglinger Ebene

Das allgemeine Bewässerungsverbot für Grün- und Rasenflächen im Befallsherd besteht aber weiterhin.